IBAarau – Seit 2018 «Eniwa» - erweitert RZ- Dienstleistungen
Am neuen Geschäftssitz hat Eniwa auch ein eigenes Rechenzentrum mit zwei Serverräumen gebaut. Das ermöglicht die Datenhaltung im eigenen Haus. Housing- und Cloud-Dienstleistungen für Kunden sind ebenfalls in Planung. Um das Hot-Corridor-Konzept optimal umzusetzen, plante und baute Eniwa mit Minkels AG. Minkels ist ein führender europäischer Hersteller von nachhaltigen Rechenzentrum- und Serverraum-Lösungen. Das Unternehmen ist Teil der Legrand Data Center Solutions.
Der städtische Energieversorger «Industrielle Betriebe Aarau» hat sich zu Eniwa entwickelt, einem innovativen, regional tätigen Gesamtdienstleister für Energieversorgung, Mobilität, Telekommunikation und Elektroinstallationen. Das neue redundant aufgebaute Datacenter genügt höchsten Sicherheitsansprüchen. Es bietet Platz, um externen Unternehmen ein umfassendes Dienstleistungspaket anzubieten – vom Housing bis zum Betrieb externer IT-Infrastrukturen in einer Schweizer Cloud.
FACHKOMPETENZ, FLEXIBILITÄT UND PREIS-LEISTUNG: BEI MINKELS STIMMT ALLES
Rund ein Jahr lang evaluierte Eniwa bis Minkels schliesslich den Zuschlag bekam für die Planung, Entwicklung, Produktion und Installation der RZ-Infrastruktur. Die Anforderungen von Beat Wyss, Leiter Informatik bei Eniwa, waren hoch: Die Sicherheit inklusive des Schutzes vor physischen Bedrohungen sollte erhöht, der Energieverbrauch gesenkt werden. Das Angebot für Drittfirmen sollte ausbaubar sein und das System mit dem FTTO-Konzept der Gebäudeverkabelung harmonieren. Gesucht wurde ein Partner, der das gewünschte Hot-Corridor-Konzept umsetzen und Racks bauen konnte, welche die Raumhöhe optimal ausnutzen. Zudem sollte der Partner bestehende Racks mit eigenen Komponenten ergänzen können. Der gesuchte Anbieter sollte die Projektführung übernehmen und Schnittstelle zur Bauleitung auf Platz sein.
Minkels überzeugte mit Beratungs- und Fachkompetenz, mit Planungs-, Engineering- und Umsetzungsreferenzen und mit dem Kosten-Nutzenverhältnis des Angebotes. Hilfreich war zudem, dass Minkels als Partner der Glasfaserspezialistin Connect Com AG bereits die Haustechnikräume mit massgeschneiderten Schränken ausgerüstet hat und bestens Bescheid wusste über die Gegebenheiten vor-Ort und über das umgesetzte Fibre-to-the-Office-Konzept.
MINKELS PLANT UND SETZT UM – FIXFERTIG BIS ZUR SCHLÜSSELÜBERGABE
Die im neuen Betriebsgebäude eingerichteten Serverräume sind genau auf Eniwa zugeschnitten. Gemeinsam wurden die passenden Lösungen entwickelt. Die Warmgang-Einhausung mit den Racks nutzt die Raumhöhe aus, die Verkabelung findet von oben statt und vernetzt gemäss FTTO-Konzept alle IT-Nutzer im Gebäude. Für die Energiemessung und die Überwachung von Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftstrom setzte Minkels intelligente Stromleisten von Raritan ein.
Die Entscheidung für die Zusammenarbeit mit Minkels fiel im Frühling 2017. Ein halbes Jahr später konnten die Rechenzentren ihren Betrieb aufnehmen. Beat Wyss hat sich für den richtigen Partner entschieden. Er betont: «Wir haben unser Ziel mehr als erreicht. Die Zusammenarbeit mit Minkels funktionierte sehr gut. Ich konnte mich absolut darauf verlassen, dass auf dem Bau alles nach Plan verlief. Ich habe genau das Rechenzentrum erhalten, das ich mir gewünscht habe. Zielgerichtete Zusammenarbeit gepaart mit offener Kommunikation – so muss ein Projekt verlaufen!»
Rolf Büeler, Leiter IT-Technik, Betrieb und Service bei Eniwa, hat das Projekt von Anfang bis zum Schluss begleitet und war der Hauptansprechpartner von Minkels. Auch er ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. Besonders schätze er, dass er einen zentralen Ansprechpartner für sämtliche Belange rund um die RZ-Infrastruktur gehabt habe, betont Rolf Büeler. Dieser Kontakt sei auch nach Projektabschluss ein grosser Vorteil.
DAS RZ KANN SIEBEN TAGE AUTONOM FUNKTIONIEREN – UND IST BEREIT FÜR KUNDEN
Die Sicherheit und Hochverfügbarkeit der redundant aufgebauten Infrastruktur spricht für sich: Das Gebäude ist erdbebensicher gebaut und kann dank eigenem Notstrom, eigener Photovoltaik, Regenwassergewinnung und Wärmeproduktion bis zu sieben Tage von der Umwelt abgeschnitten sein. Die Singlemode Glasfaserverkabelung ist sicher, leistungsfähig, skalierbar und vorbereitet für künftige Bandbreiten und Netzwerk-Protokolle. Zudem reduzieren sie den Energieverbrauch im Vergleich zu Kupfer-Netzwerken um bis zu 70 %. Das ist umweltfreundlich und spart Kosten.
Eniwa selbst nutzt heute nur 20 % der zur Verfügung stehenden Infrastruktur. IT-Leiter Beat Wyss steht bereits in Kontakt mit Unternehmen, die interessiert sind, Teile oder ihre ganze IT zur Eniwa AG auszulagern.
Eine Änderung steht noch an: Für Kunden, die wenig Serverraum-Platz benötigen, wären teilbare Racktüren idealer. Gut, dass Eniwa mit Minkels arbeitet. Dank des modularen Systems ist die Anpassung von Komponenten an neue Anforderungen bei diesem Hersteller nämlich kein Problem.
ÜBER ENIWA AGEniwa ist ein regional verankertes Energie-Dienstleistungsunternehmen mit Hauptstandort in Buchs AG. Wir bieten breite Versorgungs- und Installationsdienstleistungen, die der Region mit rund 30 Gemeinden langfristig Versorgungssicherheit und Wertschöpfung bringen. Das Angebot umfasst unter anderem Strom, Erdgas/Biogas, Wärme/Kälte, Wasserstoff, Wasser, Telekommunikation, Energie-dienstleistungen und Elektro-instal-lationen.
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